Inhalt:
Historisch die höchste Leistung
Doosan Skoda Power soll den größten Teil der Fertigstellung neuer
Dukovany-Blöcke übernehmen. Das Unternehmen wird für die gesamte
Turbineninsel verantwortlich sein
CEZ – Stiftung, Kernkraftwerk Dukovany und Unterstützung der Mikroregion
Moravskokrumlovsko im Jahr 2024
Die Westböhmishe Universität stellt die Arbeit der Zukunft in den
Mittelpunkt
Gespräch mit Lukas Vondrovic, Direktor von SURAO, über das geplante
Atommüll-Endlager
Die Menschen im Dorf haben Angst bekommen: der Staat will hier den
abgebrannten Kernbrennotf lagern
—
Historisch die höchste Leistung
08.04.2025 Zrcadlo Jiri Bezděk Seite 4
Nach einer Reihe von Tests und Analysen haben die Ingenieure des
Kraftwerks Dukovany eine neue erhöhte Leistung im vierten
Kraftwerksblock von Dukovany erreicht. CEZ hat damit die Umrüstung aller
vier Reaktorblöcke von 500 auf 512 MWe abgeschlossen. Die erreichbare
Gesamtleistung des Kraftwerks erhöhte sich ab dem Jahr 2024 um 48 MWe.
Damit erhöht sich die jährliche Gesamtstromerzeugung der Anlage in
diesem Jahr um bis zu 350.000 MWh.
Am letzten Sonntag im März, um 17:20 Uhr, erreichten die Operateure des
Kernkraftwerks Dukovany erstmals den neuen erhöhten Leistungswert am
vierten Kraftwerksblock, der dem erreichbaren Wert von 512 MWe
entspricht. Damit haben sie den Prozess, den Block 3 im April, Block 2
im August und Block 1 im November des letzten Jahres durchlaufen haben,
erfolgreich abgeschlossen.
Als die Atomanlage in Dukovany vor Jahren zum ersten Mal in Betrieb
genommen wurde, lieferte dabei jeder der Blöcke nur 440 MWe Strom.
„Ähnlich wie bei den ersten drei Blöcken ging der Erhöhung der Leistung
der Blöcke auf jetzt 512 Megawatt ein großer Aufwand an Arbeit und
Kontrollen voraus. Es ist immer eine Bedingung, dass wir das
Sicherheitsniveau nicht senken dürfen. Deshalb haben wir auch noch eine
Reihe von Verifikationsprüfungen und Tests vor uns“, erklärt Roman
Havlin, Direktor des Kernkraftwerks Dukovany.
Dank der Modernisierungen und der Nutzung von Leistungsreserven hat CEZ
in Dukovany und Temelin eine Leistungssteigerung erreicht, die mit dem
Bau eines kleineren Kernkraftwerksblocks oder mehrerer großer
Kohlekraftwerke vergleichbar ist.
„In Dukovany und Temelín verfolgen wir zwei langfristige Hauptziele. Ein
sicherer und zuverlässiger Betrieb über einen Zeitraum von sechzig
Jahren und das schrittweise Erreichen einer durchschnittlichen
Jahresstromproduktion von bis zu 32 TWh. Die Modernisierung der Anlagen
und die Nutzung der Projektreserven helfen uns, diese Ziele zu
erreichen“, sagt Bohdan Zronek, Mitglied des Vorstands von CEZ und
Direktor der Kernenergieabteiluung ebi CEZ.
Das Projekt zur Verbesserung der Sicherheit und des Wirkungsgrads des
Kraftwerks Dukovany wurde im Jahre 2020 in vollem Umfang in Angriff
genommen. Dank kleinerer Änderungen konnten die Energietechniker die
Temperatur des Wassers im Primärkreislauf am Reaktorausgang um etwa 2°C
von 298,4 auf 300,4°C erhöhen. Dadurch können die Turbinen unter
optimalen Bedingungen 12 MWe mehr elektrische Leistung liefern.
Das Projekt umfasste auch die Umstellung auf einen 16-monatigen
Brennstoffzyklus, der ab dem Jahr 2023 längere Erzeugungsintervalle
gewährleistet. Dukovany und Temelín sind die Quellen, die die größten
Mengen sauberen Stroms produzieren.
Autor: Jiri Bezdek, Pressesprecher, AKW Dukovany
/gr/
Doosan Skoda Power soll den größten Teil der Fertigstellung neuer
Dukovany-Blöcke übernehmen. Das Unternehmen wird für die gesamte
Turbineninsel verantwortlich sein
10.4.2025
Tschechischer Rundfunk
Die Verhandlungen über die Fertigstellung neuer Blöcke des
Kernkraftwerks Dukovany stehen kurz vor dem Abschluss. Die Verträge
zwischen CEZ ČEZ und KHNP sind ausgehandelt. Auch die Verhandlungen über
die Beteiligung tschechischer Unternehmen an dem gigantischen Vertrag
sind fortgeschritten. Der größte Anteil, zwischen zehn und zwanzig
Prozent, soll an das Pilsener Unternehmen Doosan Skoda Power gehen. Das
bestätigte Daniel Prochazka, ihr Geschäftsführer, gegenüber dem
Tschechischen Rundfunk.
Dies ist nicht nur für die tschechischen Unternehmen, sondern auch für
die Politiker ein Thema geworden. Es ging um die Frage, wie
gewährleistet werden kann, dass die tschechische Industrie tatsächlich
am Bau der beiden Blöcke in Dukovany beteiligt wird. Skoda Power aus
Pilsen steht jetzt kurz davor. „Wir verhandeln gerade über einen
Vertrag, der die nächsten Schritte für künftige Verträge formalisieren
wird“, erklärte der Geschäftsführer Daniel Prochazka.
Dieser Vertrag soll von Doosan und KHNP zur gleichen Zeit unterzeichnet
werden wie der Vertrag zwischen CEZ und KHNP über den Bau der Blöcke.
Doosan stellt Dampfturbinen her, und es wurde von Anfang an erwartet,
dass Doosan diese im Falle des koreanischen Sieges bei der Ausschreibung
an Dukovany liefern würde. Doch nun scheint es, dass das Unternehmen
einen größeren Auftrag erhält, nämlich für die gesamte so genannte
Turbineninsel oder Turbinenhalle. Laut Prochazka handelt es sich dabei
um einen wirklich großen Teil des Gesamtauftrags.
„Wenn wir einen Vertrag in der Größenordnung bekommen, über die wir
jetzt sprechen, könnte er zwischen zehn und zwanzig Prozent des
Gesamtpreises der Anlage ausmachen“, sagt Prochazka.
Bei geschätzten 400 Milliarden für die beiden Blöcke in Dukovany
sprechen wir von 40 bis 80 Milliarden Kronen.
Aber Doosan kann sie nicht selbst herstellen und bauen. Aufgrund des
großen Umfangs der Liefer- und Konstruktionsarbeiten liegt dies nicht in
der Macht des Unternehmens. „Wir erwägen derzeit, neben den Mitgliedern
der Tschechischen Energieallianz auch andere tschechische Zulieferer
darin einzubeziehen. Das wären dann wirklich Dutzende von Unternehmen“,
räumte Prochazka ein.
Tschechische Unternehmen könnten beispielsweise an der Planung, der
Lieferung von Technologien und den Bauarbeiten beteiligt sein.
Beteiligung tschechischer Unternehmen…
Wir sprechen aber immer noch von maximal 20 Prozent des Gesamtauftrags.
Industrie- und Handelsminister Lukas Vlcek von der STAN-Bewegung wollte
vor der Unterzeichnung von Verträgen mit der KHNP mindestens 30 Prozent
für tschechische Unternehmen haben.
Die Unterzeichnung der Verträge mit KHNP ist jedoch noch einige Wochen
entfernt. Es ist daher möglich, dass sich noch etwas anderes ergibt.
Nach Ansicht von Petr Zavodsky, dem Direktor der
CEZ-Kernkraftwerksbauabteilung, ist dies realistisch.
„Das Engineering macht etwa fünfzehn bis zwanzig Prozent, so dass wir
jetzt schon einige Schritte in Auftrag geben können, die vielleicht zu
zehn Prozent führen werden“, so Zavodsky.
Und insgesamt, so Závodský, sollte die tschechische Industrie während
des gesamten Baus von Dukovany bis zu 60 Prozent erhalten, was die
tschechische Energieallianz gefordert und auch das KHNP zugesagt hat.
Die tschechische Energieallianz wollte sich nicht zu ihrer Zufriedenheit
mit den bisherigen Verhandlungen äußern. Minister Vlcek sagte, dass das
Ziel nach wie vor 60 Prozent insgesamt und etwa 30 Prozent bei der
Unterzeichnung des Vertrags sei.
Bevor CEZ einen Vertrag mit KHNP unterzeichnen kann, muss die
Antimonopolbehörde über eine Beschwerde des erfolglosen Bieters der
Nuklearausschreibung – der französischen Firma EDF – entscheiden.
Der Vertrag mit dem koreanischen Unternehmen KHNP über den Bau von zwei
neuen Blöcken des Kernkraftwerks Dukovany wird noch in diesem Quartal
unterzeichnet werden, sagte Finanzminister Zbynek Stanjura (ODS) am
Donnerstag.
Quelle:
https://www.irozhlas.cz/ekonomika/nejvetsi-cast-z-dostavby-dukovan-si-ma-ukrojit-doosan-skoda-power-na-starost_2504101336_jar.
/gr/
CEZ – Stiftung, Kernkraftwerk Dukovany und Unterstützung der Mikroregion
Moravskokrumlovsko im Jahr 2024
8.4.2025 Zrcadlo Seite 2
Im Jahr 2024 hat die Mikroregion Moravskokrumlovsko dank eines Beitrags
der Stiftung der Energiegesellschaft CEZ Ausrüstung gekauft, um das
gemeinschaftliche und soziale Leben ihrer Mitgliedsgemeinden zu
unterstützen. Nach den Wünschen der einzelnen Mitgliedsgemeinden wurden
für die Gemeinden Cermakovice, Dobelice, Jamolice, Jezerany-Marsovice,
Kadov, Kubsice, Morasice, Vedrovice insgesamt 9 Stück Partyzelte 3×3 m
und für die Gemeinden Bohutice, Dobrinsko und Rybniky 5 Stück Partyzelte
3×3 m gekauft.
Gartengarnituren oder Buffettische wurden auch für Veranstaltungen im
Freien für die Gemeinden Dobrinsko, Dzbanice, Homi Dubnany, Olbramovice,
Skalice, Trstenice, Tulesice, Vemyslice und Rybniky gekauft.
Die gekaufte Ausrüstung wird den Mitgliedsgemeinden der Region
Moravskokrumlovsko bei der Organisation von kommunalen oder vereinlichen
sozialen, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen helfen und so zur
Bereicherung des Lebens in der Region beitragen.
/gr/
Die Westböhmishe Universität stellt die Arbeit der Zukunft in den
Mittelpunkt
11.4.2025 Special DNES Seite 8 Jitka Kubikova
Die Westböhmische Universität in Pilsen wird ihre Studenten auf völlig
neue und bald noch notwendigere Berufe vorbereiten. Einer der
Schwerpunkte ist die Kernenergie und die Elektromobilität.
Studium der Informatik-Lehramts für Mittelchulen oder der
Elektromobilität. Dies sind einige der neuen Programme, die von der
Westböhmischen Universität in Pilsen angeboten werden.
Interessenten für eine Spezialisierung im anschließenden
Magisterstudiengang Nuclear Engineering Management an der Fakultät für
Elektrotechnik sind angespannt, bei dem noch nicht sicher ist, ob die
Akkreditierung vor dem Aufnahmeverfahren abgeschlossen wird. „Wenn wir
bis Ende Juni keine Akkreditierung erhalten, werden wir das
Aufnahmeverfahren für diesen Studiengang erst im folgenden Jahr machen“,
sagte Jiri Kohout, Vizerektor für Studium an der Westböhmischen
Universität.
Dita Tarbajova vom Nationalen Akkreditierungsbüro für Hochschulbildung
teilte mit, dass die Nukleartechnik auf der Tagesordnung des Treffens im
April stehen wird. Wenn das Programm genehmigt wird, könnte die
Hochschule das Aufnahmeverfahren in diesem Jahr schaffen.
Auch ein neuer Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen an der Fakultät
für Maschinenwesen ist in Vorbereitung. Auch für dieses Programm ist die
Akkreditierungsfrist knapp, so dass die Bekanntgabe für das kommende
Schuljahr noch nicht sicher ist. „Damit reagieren wir auf die Nachfrage
der kommenden Generation von Studenten, die sich nicht nur für
Nachhaltigkeit, sondern auch für zukünftige Arbeitsplätze in diesen
Bereichen interessieren“, so Kohout.
Die Fakultät für Elektrotechnik (FET) der Westböhmischen Universität
eröffnet in diesem Jahr zum ersten Mal den Nachfolgestudiengang
Elektromobilität und intelligente Verkehrssysteme. „Die Studenten können
aus drei Vertiefungsrichtungen wählen. Das erste ist die
Elektromobilität, moderne Verkehrsmittel und deren Antriebe, das zweite
ist Konstruktion und Design im Bereich der E-Mobilität und nicht zuletzt
Planung, Modellierung und Verkehrsmanagement“, erklärt Roman Pechanek,
Vizedekan für Bildung an der FET. Die Fakultät hat bereits zwei
Hybridautos angeschafft, auf denen die Studenten lernen werden.
/gr/
Gespräch mit Lukas Vondrovic, Direktor von SURAO, über das geplante
Atommüll-Endlager
10.4.2025 Tschechischer Rundfunk
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer:
Wohin damit? So klingt die berühmte Neruda-Frage. In der heutigen
Sendung geht es um das Thema: Wohin mit dem radioaktiven Abfall? Dr.
Lukas Vondrovic, Geologe bei der Behörde für die Entsorgung radioaktiver
Abfälle (SURAO), hat unsere Einladung zu unserer Sendung angenommen.
Guten Tag.
-Vondrovic: Guten Tag an Sie und Ihre Zuhörer.
-Redakteur Pavel Hala:
Und unser Gast ist der Geologe, der Direktor der Behörde für die
Entsorgung radioaktiver Abfälle, Lukas Vondrovic, noch einmal, guten
Abend.
Für viele Zuhörer. Wenn sie nur das Wort Atommüll sagen, werden sie
wütend, sie bekommen Angst. Ich würde mir wünschen, dass wir diese 20
Minuten der heutigen Sendung, für eine, sagen wir mal, Aufklärung oder
Beruhigung und Diskussion darüber nutzen, was wir als Tschechische
Republik eigentlich machen müssen, was vor uns liegt und was nicht
passieren wird. Ich verstehe, dass die Wahl der Atommüll-Standorte,
immer den betroffenen Gebieten, logischerweise Angst machen, und deshalb
möchte ich in der heutigen Sendung grundlegende Fakten, Mythen,
Fragezeichen diskutieren. Also nochmals vielen Dank, dass Sie sich die
Zeit genommen haben. Herr Direktor. Welche Abfälle fallen eigentlich in
der Kernkraftindustrie an, gibt es besonders gefährliche Abfälle, gibt
es Kategorien, oder wie viel fällt an? Lassen Sie uns einige
Grundinformationen zu bekommen, damit wir dann darüber diskutieren
können, wie wir mit diesen Abfällen umgehen sollen.
-Vondrovic: Dieses Material fällt also nicht nur in der
Kernkraftindustrie an, sondern im gesamten Spektrum unserer Aktivitäten,
und es ist Material, das wir immer mit Respekt und äußerster Sorgfalt
behandeln und immer die Lösungen wählen müssen, die für den jeweiligen
radioaktiven Abfall, für diese Kategorie, geeignet sind. Das am besten
geeignete Material ist das Material, das wir bereits in den Endlagern
lagern können, die wir jetzt betreiben. Die Tschechische Republik kann
in dieser Hinsicht stolz sein, unser Endlager, das älteste Endlager,
Richard, ist seit 50, 60 Jahren in Betrieb, aber es ist ein Endlager
nicht für Kraftwerksabfälle, sondern für Forschungsabfälle oder
landwirtschaftliche Abfälle aus der Medizin, und für die
Kraftwerksabfälle betreiben wir das Endlager Dukovany, es ist ein
Endlager, das niedrigaktive Abfälle aus dem Betrieb unserer beiden
Kernkraftwerke enthält. Das sind etwa 2.000 Behälter pro Jahr, also
nicht wenig.
-Redakteur: Das möchte ich fragen, denn als ich mich auf die heutige
Sendung vorbereitete, las ich diese Thesen von der Vision, dass die
Kernenergie eines Tages abfallfrei sein wird. Sind wird shon auf dem Weg
dazu oder müssen wir auch in Zukunft mit den radioaktiven Abfällen
rechnen?
-Vondrovic: Es gibt immer keine Lösung, die keinen Abfall produziert. Es
gibt Möglichkeiten der Wiederaufbereitung, aber davon wird weltweit
Abstand genommen. Es ist eine Lösung, die teuer ist und außerdem Abfälle
erzeugt, die entsorgt werden müssen. Unsere grundlegende Strategie
besteht darin, darauf vorbereitet zu sein, dass es im Jahr 2050
radioaktive Abfälle und nicht nur abgebrannte Brennelemente geben wird,
die in einem Tiefenlager entsorgt werden können, denn das ist in der Tat
nicht der richtige Weg. In Finnland hat man den Weg des Baus eines
Tiefenlagers gewählt, die Schweden sind bereits auf dem Weg oder in der
Bauphase des Endlagers für hochradioaktive Abfälle, die Franzosen haben
vor kurzem eine Baugenehmigung beantragt, Kanada und die Schweiz haben
den endgültigen Standort ausgewählt. Daher das Atommüll-Endlager. Und
wir gehen den Weg, den all diese entwickelten Länder auch gehen.
-Redakteur: Sie stehen in Kontakt mit diesen Organisationen oder Ihren
Gesprächspartnern in den von Ihnen genannten Ländern, der Widerstand der
Einheimischen ist verständlich. Die Schweden und die Finnen hatten
dasselbe Problem.
-Vondrovic: Was die Kommunikation mit diesen Partnern angeht, so ist das
einer der Punkte bei der Entwicklung eines Tiefenlagers, der wirklich
schön ist. Dies ist ein weltweit einzigartiges Projekt, und wir können
das beste Know-how mit den Besten der Welt teilen. Und wir sind wirklich
sehr offen in dieser Gemeinschaft von Fachleuten und in diesen
Diskussionen und finden gemeinsame Lösungen. Es ist ein bisschen so, wie
wenn man eine Rakete baut, um zum Mars oder zum Mond zu fliegen – es ist
wirklich eine sehr erstaunliche Reise, auf die wir uns alle begeben.
Was die Kommunikation mit der Öffentlichkeit betrifft, so gibt es
natürlich kein Land, in dem ein Projekt wie dieses nicht gewisse
Emotionen hervorruft, jedes Nuklearprojekt, und nicht nur Nuklear-,
sondern auch Infrastrukturprojekte, wecken Emotionen, und das ist
verständlich. Aber unsere grundlegende Weg besteht darin, eine
verantwortungsvolle Lösung zu finden und alle Informationen öffentlich
zugänglich zu machen und für sie zu werben.
-Redakteur: Wenn wir sagen, dass das Tiefenlager für immer ist, dann
heißt das in Anführungszeichen, dass wir davon ausgehen, dass künftige
Generationen in 100 oder 200 Jahren in der Lage sein werden, die Abfälle
aus diesem Tiefenlager in irgendeiner Weise zu nutzen, oder dass sie
bereits irgendwie in diesem Land konserviert und für immer dort belassen
werden?
-Vondrovic: Technisch gesehen kann man also alles machen, man kann sich
wirklich alles vorstellen, aber ein Endlager ist von Natur aus eine
Lösung, die unumkehrbar ist und bei der das Material nicht mehr
verwendet wird.
-Redakteur: Lassen Sie uns noch einmal rekapitulieren. Wir haben gesagt,
der mittlere gefährliche Abfall. 1500, 2000 Fässer pro Jahr, 200 Liter
groß aus rostfreiem Stahl, das ist einfacher. Wir haben nicht von der
Menge der gefährlichen Abfälle gesprochen. Dukovany und Temelín, wie
viel produzieren die Atomkraftwerk pro Jahr?
-Vondrovic: Es ist ein Vielfaches davon, es sind etwa 100 Tonnen
gebrauchte Brennstoffe, aber es sind nicht nur gebrauchte Brennstoffe,
die in das Tiefenlager kommen. Auch bereits gefährliche Materialien wie
Bestrahlungsköpfe aus dem medizinischen Bereich werden dorthin gelangen.
Und ein erheblicher Teil des Inventars wird auch aus Teilen von
Kernkraftwerken bestehen, wenn sie einmal stillgelegt werden.
-Redakteur: Wie groß wird oder sollte die Kapazität des Tiefenlagers
sein, wie viele Jahre sollte es für die Bedürfnisse der Tschechischen
Republik reichen;
-Vondrovic: Das Endlager muss immer gewährleistet sein, so dass es alle
Abfälle aufnehmen kann, die hier anfallen werden und anfallen können.
Das ist unsere Grundstrategie. Im Moment und bei unseren Plänen für die
Entwicklung der Kernenergie in der Tschechischen Republik setzen wir auf
alle bestehenden Anlagen, alle neuen großen Quellen und einige kleine
modulare Reaktoren. Was die Dauer des Betriebs betrifft, so hängt es
davon ab, wie die Atomflotte oder die Atomindustrie arbeitet und wie
lange das Tiefenlager in Betrieb sein wird, solange es für den Bedarf an
Kernenergie benötigt wird.
-Redakteur: Temelín soll ausgebaut werden, so dass man davon ausgehen
kann, dass es zum Beispiel mehr gefährliche Abfälle pro Jahr geben wird.
-Vondrovic: Natürlich, und wir rechnen damit, wir rechnen immer damit in
diesen Berechnungen, und das Tiefenlager wird dafür ausgelegt, die
Betriebszeit wird bis etwa Mitte des nächsten Jahrhunderts sein, also es
ist wirklich ein sehr langfristiges Projekt.
-Redakteur: Nun, wieder eine Art Laienfrage, aber ich frage für die
Zuhörer, gibt es irgendeinen Ort, an dem das Gestein so tief geht , so
dass es nicht herauskommen kann, die Radioaktivität meine ich, so dass
sie nicht schaden kann, ist es in irgendeiner Weise bewacht? Rein
hypothetisch ist der gewählte Standort bereits genehmigt, er ist im
Masterplan enthalten. Abgesehen davon, obwohl ihnen alles erklärt wird,
was im Hinblick auf die Sicherheit und die Gefahr einer möglichen
Radioaktivität notwendig ist, müssen sich die Menschen über irgendetwas
anderes Sorgen machen, wie z. B. erhöhten Verkehr, Lkw-Verkehr, erhöhten
Verkehr in der Gegend, denn normalerweise sind dies abgelegene Orte oder
eine Art indirekte Stadtzentren.
-Vondrovic: Sie haben absolut nichts zu befürchten. Der Standort für die
Tiefenlagerung muss, wie Sie sagten, in der besten Geologie liegen. Für
mich als Geologe ist das immer wieder eine Überraschung, denn es muss
das langweiligste Gesteinstück sein, das man in diesem Land finden kann.
Was den eigentlichen Betrieb betrifft, so wird das Oberflächenareal
außerhalb des bebauten Gebiets der Dörfer liegen, und hier versuchen
wir, einen Standort für das Oberflächengelände zu finden, das optimal in
die Landschaft passt und über eine geeignete Anbindung an die
Verkehrsinfrastruktur verfügt.
-Redakteur: Ich werde noch ein paar Minuten mit dem Direktor der Behörde
für die Entsorgung radioaktiver Abfälle SURAO, Dr. Lukas Vondrovic,
einem Geologen, sprechen. Einer der Standorte ist Brezovy potok. Wie
kommuniziert der Staat mit den Anwohnern? Natürlich gab und gibt es
Widerstand, natürlich gibt es Atommüll. Man verwendet das Wort
„gefährlich“ usw. Wie steht es um die Kommunikation und die Unterfrage
von Ihrer Seite? Der Staat kann als letzte Instanz diesen Standort
selber auswählen, die Entsorgung an diesem bestimmten ausgewählten
Standort anordnen.
-Vondrovic: Wir bieten also Kommunikation an, wir können niemanden zur
Kommunikation zwingen. Wir bieten den Gemeinden das Format lokaler
Arbeitsgruppen an, in denen wir neben Informationen über das tägliche
Leben am Standort zum Beispiel auch über die Form des Oberflächenareals
diskutieren können. Wenn Interesse an anderen Themen besteht, geben wir
eine eigene Zeitschrift heraus, Nachrichten von SURAO, die eine Auflage
hat, wie die Zeitschrift Reflex, und wir haben eine Zeit lang soziale
Netzwerke betrieben.
Was definitiv nicht Standard ist, ist, dass wir alle unsere technischen
und fachlichen Berichte veröffentlichen. So können auch die Bewohner der
Gemeinden viel über die Geologie, die Umwelt, den Grundwasserfluss
erfahren.
-Redakteur: Als ich mich auf die heutige Sendung vorbereitete, habe ich
auch eine Meinung gehört. Ordnen wir sie als totalitär ein. Manche Dinge
sollte der Staat selbst entscheiden und niemanden fragen. Nehmen Sie das
wirklich in Anführungszeichen, aber es ist eine Meinung, nach der ich
Sie fragen will, weil ich mir sicher bin, dass Sie ihr auch schon
begegnet sind. Ich beziehe mich auf die Tatsache, dass wir alle
radio-diagnostische Methoden im Gesundheitswesen verwenden, dass wir
alle Strom brauchen und so weiter und so fort, aber niemand will dazu
Stellung nehmen, wohin die Abfälle danach gelangen sollen. Was sagen Sie
dazu?
-Vondrovic: Wir als Tschechische Republik haben also, wie zum Beispiel
die Schweiz, den Ansatz gewählt, einen Standort nach fachlichen, in
unserem Fall sicherheitstechnischen Kriterien auszuwählen, wobei für uns
die hervorragende Geologie und der Grundwasserfluss im Vordergrund
stehen. Diese Auswahl wird aber sicher nicht ohne die Stimme der
Gemeinden erfolgen. Die Gemeinden haben seit langem gefordert, dass das
Verfahren gesetzlich beschrieben wird, und nachdem SURAO auf der
Grundlage einer technischen Bewertung den sichersten Standort
vorschlägt, wird die Regierung nach Konsultationen mit den Gemeinden die
Entscheidung treffen. Die Gemeinden haben also ein Mitspracherecht und
eine Rolle bei dieser Entscheidung. Aber von uns Ingenieuren wird die
Regierung Informationen über den sichersten Standort erhalten. Von den
vier möglichen Standorten, die wir jetzt haben.
/gr/
Die Menschen im Dorf haben Angst bekommen: der Staat will hier den
abgebrannten Kernbrennotf lagern
10.4.2025 Seznam Zpravy Tomas Klezl
Die Dörfer in der Region Böhmerwals verklagen wegen den Plänen für den
Bau des Atommüll-Endlagers den Staat. Auch nach jahrelangen Beteuerungen
von Wissenschaftlern glauben sie nicht, dass der Bau sicher sein wird.
Wahrscheinlich wird keiner der Menschen, die bei seinem Wanders durch
die Region Bohmerwald in das Dorf Chanovice kommen, überrascht sein zu
erfahren, dass es sich um ein ehemaliges „Dorf des Jahres“ in der Region
Pilsen handelt. Dieser von zwei Ministerien veranstaltete Wettbewerb ist
zwar schon 14 Jahre her, aber das achthundert Einwohner zählende Dorf
blüht immer noch auf. Besonders in der frischen Frühlingssonne sieht es
idyllisch aus.
„Früher herrschte hier überall Chaos. Wir haben angefangen, es in
Ordnung zu bringen und alles aufzuräumen. Wir haben dem Dorf ein ganz
anderes Aussehen gegeben“, sagt Petr Klasek, ein zweiundsechzigjähriger
Mann mit langem Bart, stolz, während er sich in dem Gebiet zwischen dem
örtlichen Schloss und der Kirche umsieht, das von ländlichen Gebäuden
umgeben ist, die einfühlsam im traditionellen Stil restauriert wurden.
„Heute gibt es dort eine Schule und eine Bibliothek. Es gibt eine
Turnhalle, eine Galerie der Träger der lokalen Tradition. Und ich habe
dort viel unterrichtet“, zeigt er auf das Gelände und begrüßt gleich
darauf die vorbeigehenden Erstklässler. „Wir haben hier eine große
Vision“, fügt der Mann hinzu, der bis zum Jahr 2022 vier Amtszeiten als
Bürgermeister in dem Dorf wirkte.
Aber diese Vision ist jetzt in Gefahr, sagen er und Hunderte von anderen
Anwohnern. Die hiesige Landschaft ist nicht nur wegen ihrer Schönheit
außergewöhnlich. Um herauszufinden, warum, müssten wir Hunderte von
Metern unter die Erde schauen. Chanovice und die anderen Dörfer, die
zusammen den Endlager -Standort Brezovy potok bilden, stehen auf extrem
festem und stabilem Fels. Ein solches Gestein ist fast nirgendwo sonst
in der Tschechischen Republik zu finden.
Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass das wenig bekannte Dorf in
der Region Bohmerwald in den letzten Jahrzehnten die Aufmerksamkeit von
Ministerien und renommierten Wissenschaftlern auf sich gezogen hat. Der
Staat hat das Gebiet als einen der Standorte identifiziert, an dem das
wahrscheinlich größte Umweltprojekt in der Geschichte der Tschechischen
Republik, das für die Zukunft des Landes von entscheidender Bedeutung
ist, in Zukunft gebaut werden könnte. Ein Tiefenlager für
hochradioaktive Abfälle.
Bedenken hinsichtlich der Landschaft und des Wassers….
Der Plan sieht vor, dass in den nächsten Jahrzehnten ein riesiges
Bergwerk unter der Oberfläche entsteht, in das schrittweise gefährliche
Abfälle aus den tschechischen Kernkraftwerken, einschließlich
abgebrannter Brennelemente, eingelagert werden sollen. Dort soll er dann
für immer in Behältern verbleiben, auch für Millionen von Jahren.
Darüber hinaus wird ein Areal auf der Oberfläche von bis zu 20 Hektar
über der Erde entstehen.
„Die Lagerung in der Tiefe gilt als die sicherste Art der Entsorgung von
hochradioaktiven Abfällen und abgebrannten Brennelementen weltweit“,
heißt es auf der Website der Verwaltung der Laderstätten für radioaktive
Abfälle (SURAO). Wissenschaftler auf der ganzen Welt stimmen dem zu.
Finnland plant die Eröffnung der weltweit ersten Anlage dieser Art im
nächsten Jahr, und auch Schweden und die Schweiz arbeiten an einer
eigenen Anlage.
Die Einwohner von Chanovice wissen schon seit 30 Jahren, dass in den
Hügeln der Region Klatovy ein Endlager gebaut werden könnte. Doch auch
heute noch schaudert es die meisten Einheimischen bei dem Wort
„Endlager“. Wissenschaftler von SÚRAO haben wiederholt erklärt, dass der
Bau des Projekts an diesem Standort nicht genehmigt würde, wenn sich
herausstellen sollte, dass er in irgendeiner Weise gefährlich für die
Umgebung ist. Auch das Risiko einer Störung des Grundwassers sollte
vernachlässigbar sein. Den Anwohnern reicht dies jedoch nicht aus.
„Ich bin damit nicht einverstanden. Es wird ein unglaublicher Eingriff
in die Landschaft sein. Und was wird mit dem Wasser passieren? Ich habe
Angst, dass wir es verlieren werden“, sagt Frau Eva in der Kirche. „Wir
sind definitiv dagegen. Wir wissen nicht, ob es sicher sein wird. Man
lebt hier seit Jahren und hört es ständig. Das muss die jungen Leute
vergraulen“, fügt die Seniorin Helena Paksteflova hinzu.
„Als sie es uns zum ersten Mal sagten, waren wir alle entsetzt.
Innerhalb von zwei Minuten wurde uns gesagt, dass wir einer der in Frage
kommenden Standorte seien und dass wir nichts dagegen machdn könnten. Es
war, als säßen mir die Bolschewiken wieder im Nacken“, sagte Petr
Klasek, ein ehemaliger langjähriger Bürgermeister, der die Gemeinde in
der Endlagerfrage immer noch vertritt.
Mit jedem Jahr, das vergeht, wächst die Nervosität. Dutzende anderer
Standorte wurden nach und nach aus der Auswahl gestrichen, wobei Brezovy
potok unter den letzten vier weiter bleibt. Und das, obwohl sich die
örtlichen Behörden von Anfang an gegen den Plan ausgesprochen haben.
Außerdem ist der Termin, an dem die Tschechische Republik das Endlager
eröffnen möchte, viel näher gerückt. Ursprünglich war vom Jahr 2065 die
Rede, doch der aktuelle Zeitplan sieht eine Fertigstellung des Endlagers
im Jahr 2050 vor.
Und letzte Woche gab es einen weiteren Rückschlag für die Anwohner. Das
Umweltministerium wies den Einspruch der Gemeinden gegen die Ausweisung
von Erkundungsgebieten für das geplante Endlager am Standort Brezovy
potok zurück. In diesem Verfahrensschritt hatten die Gemeinden
detailliertere Informationen, beispielsweise über Tiefbohrungen,
gefordert. So werden demnächst Erkundungsarbeiten beginnen, die nähere
Informationen über das Gestein, die Festigkeit des Gebirges oder den
Zustand des Grundwassers geben werden. Und sie werden feststellen, ob
der Standort tatsächlich für den Bau geeignet ist.
Doch die Gemeinden haben eine Kehrtwende vollzogen: Sie wollen das
Ministerium wegen der Erkundungsgenehmigung verklagen. „Die Klage wird
zur Zeit vorbereitet. Alle Gemeindenvertreter aus dem Standort haben
darüber gesprochen, und man hat sich recht schnell darauf geeinigt, den
Rechtsweg zu beschreiten“, so der ehemalige Bürgermeister Klasek.
„Das Umweltministerium hat die Klageschrift noch nicht erhalten. Solange
wir den genauen Wortlaut der Klage nicht kennen, können wir uns nicht
weiter dazu äußern“, sagte gegenüber Seznam Zpravy die Sprecherin des
Umweltministeriums Veronika Krejci.
Chanovice bekommt fünf Millionen pro Jahr
Warum stört die Einheimischen das geplante Projekt eigentlich so sehr?
Schließlich soll die Fläche nicht größer sein als die des
Holzverarbeitungswerks hinter dem Dorf. Es wurde erst nach der
Jahrtausendwende hier gebaut. Außerdem wäre der Standort wahrscheinlich
weit von Chanovice entfernt. Und, so versprachen die SÚRAO-Vertreter, es
würden renommierte Architekten an der Planung beteiligt, damit es sich
möglichst gut in die Landschaft einfügt.
„Aber es werden neue Straßen, Ablufttürme, kanalisierte Wasserläufe und
Gleisanschlüsse benötigt. Auch radioaktives Material wird hierher
transportiert werden. Und was ist mit der abgebauten Erdmasse? Außerdem
werden Hunderte von Menschen für den Bau einziehen. Das haben wir schon
bei der Eröffnung des Werks erlebt, als die Kriminalitätsrate anstieg“,
sagt Klasek, der Vertreter der Gemeinde in dieser Frage.
„Ich muss betonen, dass wir nicht gegen die Entwicklung sind“, fügt er
hinzu. „Wir sind keine Nachzügler, Rückwärtsgewandte, Alteingesessene,
wie einige Leute uns nennen. Eines der größten Unternehmen der Region
ist hier groß geworden, hier wird nachhaltiges Holz verarbeitet, das hat
Tradition. Aber es geht ums Prinzip“, sagt Klasek.
Nach jahrelangen Streitigkeiten und stürmischen Verhandlungen sei das
Verhältnis der Kommunen zu SÚRAO bereits stark beschädigt. Die
betroffenen Gemeinden haben zu wenig Mitspracherecht bei der
Entscheidung über das Endlager. Und Klasek ist der Meinung, dass den
Kommunen und der Bevölkerung bis heute nicht ausreichend mitgeteilt
wurde, was sie von einem möglichen Endlager haben werden.
Die SÚRAO-Sprecherin Martina Bila argumentiert dagegen, dass die
Kommunen bereits jetzt satte Entschädigungen erhalten. Zwischen den
Jahren 2015 und 2023 erhielten die Gemeinden in den neun ausgewählten
Tiefenlagerstandorten insgesamt über 200 Millionen. Ab diesem Jahr
werden die Entschädigungen noch weiter steigen. Chanovice zum Beispiel
erhält fast 5 Millionen Kronen pro Jahr. Und wenn die Tschechische
Republik beschließt, hier ein Endlager zu bauen, wird die Entschädigung
noch viel höher ausfallen.
In drei Jahren soll es schon klar sein- SÚRAO wird den endgültigen
Standort empfehlen. Laut Klasek steht aber schon jetzt fest, dass sich
die Meinung der Bevölkerung nicht ändern wird. „Sie haben hier schon
kleine Kinder herumlaufen gesehen. Und das ist unser Ziel. Die Region
für unsere Nachkommen so zu erhalten, wie wir sie jetzt kennen“, sagt
er.
https://www.seznamzpravy.cz/clanek/domaci-lidem-ve-vsi-zatrnulo-stat-tu-chce-ulozit-vyhorele-jaderne-palivo-273587